Kunsthaus Dahlem nimmt Betrieb auf

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Mit der Schau »Porträt Berlin. Künstlerische Positionen der Nachkriegsmoderne 1945-1955« nimmt das Kunsthaus Dahlem erstmals den Ausstellungsbetrieb auf. Das vom Land Berlin geförderte neue Haus zeigt ab diesem Donnerstag Werke der Berliner Nachkriegsmoderne in Ost und West. Das Gebäude war von 1939 bis 1942 das Staatsatelier für den prominentesten Bildhauer der NS-Zeit, Arno Breker.

Die neue Ausstellung präsentiert über 70 Arbeiten von 20 Künstlern, darunter Karl Hartung, Gerhard Marcks, Jeanne Mammen und Heinz Trökes. Zu sehen sind vor allem Skulpturen, aber auch Malerei, Grafik und Fotografie. Der überwiegende Teil der Werke stammt aus Privatbesitz oder wurde lange nicht mehr öffentlich gezeigt.

Ein eigener Schwerpunkt ist dem Werk des Breker-Schülers Bernhard Heiliger in seinem einstigen Privatatelier gewidmet, wo auch die Stiftung Bernhard Heiliger seit 1995 ihren Sitz hat. 1949 hatte Breker den Ostflügel des Gebäudes bezogen. Das Hauptate-lier wurde in den 70er Jahren in kleinere Räume unterteilt und vom West-Berliner Senat über Stipendien an internationale Künstler vergeben. Für den im vergangenen Jahr gestarteten Umbau zum Ausstellungshaus wurde das 290 Quadratmeter große und neun Meter hohe Hauptatelier in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzt. epd

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