Kabinett beschließt Aktionsplan gegen sexuelle Diskriminierung

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Stuttgart. Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat den grün-roten Aktionsplan zur Gleichstellung sexueller Minderheiten gegen Kritik verteidigt. Er wandte sich insbesondere gegen den Vorwurf von CDU-Landtagsfraktionschef Guido Wolf, mit dem Konzept werde der gesellschaftliche Zusammenhalt gefährdet. »Es ist genau umgekehrt«, sagte Kretschmann. Eine Gesellschaft könne nur zusammengehalten werden, wenn Minderheiten nicht diskriminiert, sondern geachtet würden. Das Kabinett beschloss den Aktionsplan aus dem Haus von Sozialministerin Katrin Altpeter (SPD) am Dienstag in Stuttgart. Er sieht unter anderem vor, dass Mitarbeiter in Pflegeeinrichtungen für das Thema sensibilisiert werden, Diskriminierungen in der Arbeitswelt abgebaut und die medizinischen Angebote für trans- und intersexuelle Menschen verbessert werden. dpa/nd

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