Denkmal für Goethes Muse

Annotiert

  • Andreas Peter
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Auf den Tag genau 110 Jahre nach seiner Errichtung ist in Guben, polnisch Gubin, ein Denkmal wiedererstanden. 1905 wurde es von gekrönten Häuptern Europas finanziert, darunter von keinen Geringeren als Kaiser Franz Joseph von Österreich und dem damaligen schwedischen Königspaar. Der Weg bis zur Einweihung des Denkmals für die vielseitig talentierte Corona Schröter in ihrer Geburtsstadt war lang, die Idee war bereits 1878 entstanden, wie ein Aufruf in der Zeitschrift »Die Gartenlaube« in jenem Jahr belegt.

Diesmal spendeten Gubener und Gubiner Bürger für die Sängerin und Schauspielerin, die einst Goethes Muse war. Die Wiedererrichtung des Denkmals erfolgte in deutsch-polnischer Zusammenarbeit - 70 Jahre, nachdem das Denkmal und die Stadt in Schutt und Trümmer versanken, sich Deutsche und Polen in tödlicher Feindschaft gegenüber standen. Das D...


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