Rio: Marsch gegen religiöse Intoleranz

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Rio. Hunderte haben in der brasilianischen Metropole Rio de Janeiro gegen religiöse Intoleranz demonstriert. Die Demonstranten, unter ihnen Vertreter mehrerer Religionen, zogen am Sonntag (Ortszeit) durch den Stadtteil Penha. Zum Abschluss versammelten sie sich zu einem ökumenischen Gottesdienst, wie die Zeitung »Jornal do Brasil« auf ihrer Internetseite berichtete. Anlass des Solidaritätsmarsches war der Übergriff auf ein elfjähriges Mädchen, das vor einer Woche an einer Zeremonie der afrobrasilianischen Religion Candomblé teilnahm. Zwei Männer, die Zeugen zufolge einer evangelikalen Pfingstkirche angehörten und flüchtig sind, verletzten das Mädchen mit Steinwürfen. epd/nd

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