Iran: Keine Inspektionen von Militäranlagen

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Teheran. Eine Woche vor dem geplanten Abschluss eines Atomabkommens hat das iranische Parlament ein Gesetz verabschiedet, das der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) Inspektionen von Militäranlagen verbietet. Der Gesetzentwurf wurde am Dienstag von gut 87 Prozent der Abgeordneten bestätigt, wie die Nachrichtenagentur Fars meldete. Unklar ist, ob das Gesetz das geplante Atomabkommen gefährden könnte. Die Atomverhandlungen mit den fünf UN-Vetomächten sowie Deutschland (5+1) sollen bis zum 30. Juni in ein Abkommen münden. Präsident Hassan Ruhani hat Inspektionen nicht kategorisch abgelehnt, soweit sie im Voraus mit Iran koordiniert werden. dpa/nd

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