Mehr Therapieplätze für Folteropfer gefordert

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Berlin. Amnesty International fordert eine bessere finanzielle und personelle Ausstattung der Behandlungszentren für Folteropfer in Deutschland. »Die Zahl der Flüchtlinge steigt, und viele davon sind durch Krieg und Folter traumatisiert«, erklärte die Generalsekretärin der deutschen Sektion, Selmin Caliskan, am Dienstag in Berlin. Die traumatisierten Flüchtlinge bräuchten dringend Behandlungsmöglichkeiten. Nach eigenen Schätzungen der bundesweit etwa 30 Zentren können sie derzeit lediglich 15 Prozent des aktuellen Bedarfs an Versorgung für Folteropfer abdecken. Die niedergelassenen Psychotherapeuten und Ärzte könnten diese Lücke nicht schließen. epd/nd

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