Gericht: Mitsubishi zahlt Schmerzensgeld

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Seoul. Ein Berufungsgericht in Südkorea hat das japanische Unternehmen Mitsubishi Heavy Industries angewiesen, Schadenersatz an ehemalige koreanische Zwangsarbeiter zu zahlen. Das Landgericht in Kwangju sprach am Mittwoch vier Frauen insgesamt 460 Millionen Won (370 000 Euro) unbezahlte Löhne und Schmerzensgeld zu, wie die nationale Nachrichtenagentur Yonhap berichtete. Außerdem soll der Schwerindustriekonzern 102 Millionen Won an eine Familie zahlen, deren inzwischen verstorbene Angehörige ebenfalls während der japanischen Kolonialherrschaft (1910-45) bei Mitsubishi gearbeitet hätten. dpa/nd

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