Suu Kyis Kandidatur für Präsidentschaft zunichte

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Rangun. Myanmars Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi muss ihre Hoffnungen auf eine Präsidentschaftskandidatur aufgeben. Das Parlament stimmte am Donnerstag gegen eine Verfassungsänderung, die der 70-Jährigen die Möglichkeit eröffnet hätte, für die Staatsspitze zu kandidieren. Suu Kyi darf bisher nicht antreten, weil die Verfassung dies Staatsbürgern mit nahen ausländischen Angehörigen verbietet. Ihr verstorbener Mann war Brite, ebenso ihre beiden Söhne. Suu Kyis Partei NDL hat gute Aussichten auf einen Sieg bei den Wahlen noch in diesem Jahr. Seit 2011 regiert in Myanmar die Militärpartei USDP, der eine Sperrminderheit von 25 Prozent vorbehalten ist. Der Gesetzentwurf zur Aufhebung des militärischen Vetorechts erhielt nicht die nötigen Stimmen. dpa/nd

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