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Personalpläne für Polizei verärgern die Opposition

  • Lesedauer: 1 Min.

Potsdam. Die geplante Ernennung von Hans-Jürgen Mörke zum neuen Polizeipräsidenten Brandenburgs stößt bei der Opposition im Landtag auf Kritik. »Ein Neuanfang sieht anders aus«, sagte am Sonnabend Björn Lakenmacher, innenpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion. »Wir hätten uns eine externe Berufung gewünscht«, erklärte seine Kollegin von den Grünen, Ursula Nonnemacher. Einen Bericht der »Märkischen Allgemeinen«, wonach die Personalie am Dienstag im Kabinett behandelt werde, hat am Wochenende ein Sprecher des Innenministerium bestätigt. Jedoch wollte er den Namen nicht kommentieren. Mörke gilt seit langem als Favorit. Er hatte das Amt bereits kommissarisch übernommen, als der frühere Polizeipräsident Arne Feuring im Herbst 2014 als Innenstaatssekretär in die Regierung wechselte. Feuring war nach Vorwürfen wegen angeblicher Manipulationen der Polizeistatistik sowie womöglich einseitiger Ermittlungen im Maskenmann-Fall unter Druck geraten. Mörke gilt er als langjähriger enger Vertrauter Feurings. dpa/nd

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