Kammergericht will sich seiner Geschichte stellen

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Das Berliner Kammergericht will sich stärker mit seiner Vergangenheit in der Nazi-Zeit auseinandersetzen. Bislang seien die Urteile des Gerichts in politischen Verfahren gegen deutsche und ausländische Hitler-Gegner wenig erforscht, teilte Sprecherin Annette Gabriel mit. Am 2. Juli werde der Leiter der Gedenkstätte Deutscher Widerstand, Johannes Tuchel, einen Vortrag über die vom Kammergericht zwischen 1943 und 1945 gefällten Todesurteile halten. Nach dem gescheiterten Hitler-Attentat vom 20. Juli 1944 tagte im Plenarsaal des Kammergerichts am Kleistpark auch der berüchtigte Volksgerichtshof. dpa/nd

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