Erfurt erwägt Klage gegen Landerfinanzausgleich
Berlin. Die ostdeutschen Bundesländer werden bei der Neuordnung der Bund-Länder-Finanzen keine gravierenden Abstriche zum Status quo hinnehmen. »Wir als Ostländer werden keiner Lösung zustimmen, die den heutigen Zustand deutlich verschlechtert«, sagte Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) am Montag nach einer Ministerpräsidentenkonferenz der sechs Ostländer in Berlin. Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (LINKE) ergänzte, der Freistaat könne sich eine Klage in Karlsruhe vorstellen, wenn am Ende nicht eine auskömmliche Finanzierung aller 16 Bundesländer dabei herauskomme. Für Donnerstag ist eine Sonderkonferenz mit den Regierungschefs aller Bundesländer angesetzt. dpa/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Linken, unabhängigen Journalismus stärken!
Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.
Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.