200 Nutztiere wurden im Nordosten Wolfsopfer
Schwerin. Wölfe haben seit 2007 in Mecklenburg-Vorpommern bei 32 Angriffen 154 Nutztiere getötet und 46 verletzt. Das Land habe den Eigentümern rund 35 000 Euro Schadenersatz gezahlt, sagte Agrar- und Umweltminister Till Backhaus (SPD) im Schweriner Landtag. Um ihre Herden zu schützen, könnten Tierhalter in festgelegten Wolfsgebieten Unterstützung bei Vorbeugungsmaßnahmen bekommen, etwa beim Bau von Zäunen. Dafür seien bislang 100 000 Euro bereitgestellt worden. Sesshafte Wölfe gibt es Backhaus zufolge bislang nur im südlichen Mecklenburg-Vorpommern - zwei Rudel sind dem Ministerium zufolge belegt. Deshalb mache es zum jetzigen Zeitpunkt keinen Sinn, das ganze Land zum Wolfsgebiet zu erklären. dpa/nd
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