Bund erwägt Hilfsfonds für Bombenräumung

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Potsdam. Brandenburgs Innenminister Karl-Heinz Schröter (SPD) hofft auf Hilfe vom Bund bei den Kosten der Kampfmittelräumung. »Es ist ein Gebot der Vernunft, dass der Bund sich daran beteiligt«, sagte Schröter am Donnerstag im Innenausschuss des Landtags. »Da die Blindgänger im Boden durchrosten, stellen sie eine zunehmende Gefahr für die Bevölkerung dar.« Gefährdet sei zudem das Grundwasser. Schröter zufolge zeichne sich ab, dass der Bund dafür bis zum Herbst einen Fonds bereitstelle. Bislang sind die Länder alleine für die Beseitigung von alliierten Weltkriegsbomben zuständig. Brandenburg hat dafür seit der Wende bereits knapp 350 Millionen Euro ausgegeben. Hinzu kommen die Aufwendungen der Städte und Gemeinden bis hin zu Evakuierungen. dpa/nd

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