Sicherheitsrat bestraft Militärs in Südsudan
New York. Der UN-Sicherheitsrat hat erstmals seit Beginn des Bürgerkriegs in Südsudan Sanktionen gegen ranghohe Militärs beschlossen. Für jeweils drei führende Militärs auf Seiten der Regierung und der Rebellen gelte ab sofort ein Reiseverbot, erklärte das Gremium am Mittwoch in New York. Ihre Konten werden eingefroren. Es sind die ersten Sanktionen gegen Südsudan seit Ausbruch der Bürgerkrieges Ende 2013. Die Sanktionen gelten unter anderem für den Chef der Präsidialgarde, Marial Chanuong Yol Mangok. Er wird für ein Massaker verantwortlich gemacht, bei dem Hunderte Nuer getötet wurden.epd/nd
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