Mehr Geld für ehemalige Heimkinder

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Berlin. Für Menschen, die als Heimkinder in der Bundesrepublik Unrecht erlebt haben, soll zusätzliches Geld zur Verfügung gestellt werden. Das Bundeskabinett beschloss am Mittwoch die Aufstockung des sogenannten Heimkinderfonds West. Bund, Länder und die beiden großen Kirchen hatten 2012 jeweils zu einem Drittel in einen Hilfsfonds für die Betroffenen eingezahlt. Die insgesamt 120 Millionen Euro waren allerdings schnell ausgeschöpft. Deshalb sollen die Mittel jetzt um 182 Millionen Euro aufgestockt werden. Ein Drittel übernimmt wieder der Bund. Über einen weiteren Fonds für behinderte Heimkinder, die in Heimen erniedrigt wurden, wollen sich Bund, Länder und beide Kirchen bis Ende August verständigen. Vor allem die Länder sehen das Vorhaben skeptisch.Agenturen/nd

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