EU vermittelt Ende der Krise in Mazedonien
Skopje. Nach einem Jahr innenpolitischer Blockade hat Mazedonien einen Ausweg aus der Krise gefunden. Regierung und Opposition einigten sich auf vorgezogene Parlamentswahlen am 24. April 2016. EU-Nachbarschaftskommissar Johannes Hahn hatte den Kompromiss vermittelt. Das Balkanland ist Kandidat für einen EU- und NATO-Beitritt. Zuvor wird die Opposition, die seit über einem Jahr wegen angeblich gefälschter Wahlen das Parlament boykottiert, Anfang September in die Volksvertretung zurückkehren. Bis Ende Oktober soll die Opposition an der rechtskonservativen Regierung von Nikola Gruevski beteiligt werden. Mitte Januar 2016 soll der umstrittene Ministerpräsident zurücktreten und den Weg frei machen für eine technische Übergangsregierung bis zu den Wahlen. dpa/nd
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