Malaria-Impfstoff nimmt wichtige Hürde

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London. Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) hat erstmals eine positive wissenschaftliche Bewertung für einen Malaria-Impfstoff abgegeben. Der Impfstoff Mosquirix könne »für den Gebrauch außerhalb der EU« empfohlen werden, teilte die Agentur am Freitag in London mit. Die Vorteile eines Einsatzes seien größer als die Risiken. Das Mittel wurde bislang probehalber bei 15 500 Kindern aus sieben afrikanischen Staaten eingesetzt. Die Entscheidung sei ein »erster Schritt auf dem Weg, eine Impfung gegen Malaria zu etablieren«, erklärte der Präsident des Paul-Ehrlich-Instituts, Klaus Cichutek. Eine Empfehlung zum Einsatz könnte im Herbst durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) erfolgen. Laut WHO sterben an der von Mücken übertragenen Malaria jährlich mehr als 580 000 Menschen vor allem in Afrika, drei Viertel davon sind Kinder unter fünf Jahren. AFP/ndCockpit geht auf Lufthansa zuFrankfurt/Main. Im festgefahrenen Tarifkonflikt bei der Lufthansa kommen die Piloten dem Unternehmen entgegen. Die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit hat nach eigenen Angaben Einsparungen in Höhe von 400 Millionen Euro angeboten, um ein »gemeinsames Bündnis für Wachstum und Beschäftigung« zu begründen. Die Piloten wollen demnach zunächst auf Gehaltserhöhungen verzichten und erklären sich bereit, zwei Jahre später als bislang in den Vorruhestand zu wechseln. Dafür solle Lufthansa ihre Pläne aufgeben, Flugzeuge auf Gesellschaften zu verlagern, in denen für Piloten nicht der Konzerntarifvertrag gilt. dpa/nd

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