Huhu, uns Piraten gibt es noch!

Bundesparteitag in Würzburg: Rückkehr als »Partei des digitalen Wandels«? / Vorsitzender Stefan Körner wiedergewählt / Parteienforscher: Label der amateurhaften Laienschauspielerpartei haftet lange

Berlin. Mit einer Konzentration auf Kernthemen wie Datenschutz will die Piratenpartei ein Comeback schaffen - und 2017 sogar in den Bundestag einziehen. »Wir wollen wieder die Partei des digitalen Wandels sein. Das wird die Agenda der nächsten zwei Jahre bis zur Bundestagswahl sein«, sagte der Bundesvorsitzende Stefan Körner am Samstag beim Bundesparteitag in Würzburg. Der 46-Jährige wurde im Amt bestätigt. Er setzte sich mit rund 76 Prozent der Stimmen gegen einen Gegenkandidaten durch.

Die Partei müsse wieder mehr Aufmerksamkeit in den Medien erreichen, sagte Körner. »Lasst uns gute Politik machen, dann kommen wir auch vor«, appellierte der Software-Entwickler. Sein Ziel sei es die Fünf-Prozent-Hürde bei den Bundestagswahl 2017 zu überspringen. »Wir wollen es 2017 in den Bundestag schaffen, um im nächsten NSA-Untersuchungsausschuss die Möglichkeit zu haben, dass auch Piraten eine vernünftige Frage stellen können«, sagte der 46-J...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.