UNTEN LINKS

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Angela Merkel ist bei den Richard-Wagner-Festspielen in Bayreuth nicht in Ohnmacht gefallen. Lediglich ihr Stuhl sei zusammengebrochen, hieß es offiziell. Nein, wir werden an dieser Stelle nicht die Kanonade von Kalauern abfeuern, die abschussbereit in unserem Munitionsdepot liegen. Wir werfen nicht die Frage auf, ob da wohl jemand am Stuhl der Kanzlerin gesägt hat. Wir stellen keine Erwägungen darüber an, ob Merkel auf diese Weise eine Lehre erteilt werden sollte, es sich mithin um einen Lehrstuhl handelte. Auch nicht darüber, wie die im Gefolge dieses Vorfalls von den zuständigen Organen vorzunehmende akribische Stuhluntersuchung aussehen könnte. Wir machen uns nicht lustig darüber, dass der Versuch der Regierungschefin, endlich einmal zu Stuhle zu kommen, dermaßen desaströs endete. Die Schlussfolgerung, Merkel werde schließlich nicht fürs Rumsitzen bezahlt, schenken wir uns ebenfalls. Das heben wir uns alles auf - für den nächsten Zusammenbruch. ibo

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