Generalstaatsanwalt für kürzere Asylverfahren
Potsdam. In der Flüchtlingsdebatte hat sich Brandenburgs Generalstaatsanwalt Erardo Rautenberg für kürzere Asylverfahren ausgesprochen. Es sollte dafür gesorgt werden, dass die Verfahren soweit wie rechtlich möglich abgekürzt werden, sagte Rautenberg am Donnerstagabend im rbb-Fernsehen. Zugleich mahnte Rautenberg, bei der Unterbringung von Flüchtlingen die rechtlichen Grundlagen einzuhalten. Er halte nichts davon, Flüchtlinge danach aufzuteilen, welche Aussichten auf Asyl sie haben und etwa Albaner in Zelten und andere in festen Unterkünften unterzubringen. Wichtig sei, eine menschwürdige Unterbringung sicherzustellen. Zelten könnten daher nur ein Provisorium sein. dpa/nd
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