Polizei zeigt Gesicht bei Facebook

Internetpräsenz startete mit Warnung vor gefälschten Accounts

  • Andreas Fritsche
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Brandenburgs Polizei passt sich an das veränderte Kommunikationsverhalten an. Sie zeigt sich jetzt bei Facebook und will twittern.

Patrick ist »gegen Asylanten«, denn »Deutschland soll deutsch bleiben«. Bei Facebook teilt Patrick Fotos und Berichte, die den Kriegsverbrecher Erich Priebke verherrlichen und Solidarität mit dem Holocaustleugner Horst Mahler verlangen. Patrick ist offensichtlich ein Neonazi. Außerdem beteiligt sich Patrick im Internet an der Verbreitung von Fahndungsfotos, mit denen die Polizei Hinweisen auf einen Raubüberfall auf eine Seniorin in Königs Wusterhausen erbittet. Die Facebookseite Polizei Brandenburg gefällt Patrick.

Zum Glück ist es nur eine automatisch generierte Seite und nicht die offizielle Facebookseite der brandenburgischen Polizei, die am Donnerstagnachmittag ins Netz ging. Auf der offiziellen Seite wird Toleranz und ein respektvoller Umgang miteinander erwartet, insbesondere in kontrovers geführten Diskussionen. »Kommentare mit beleidigendem und diskriminierendem Inhalt werden von der Redaktion nicht geduldet«, steht in den Hinwe...


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