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Chef der gescheiterten Bitcoin-Plattform MtGox in Japan festgenommen

  • Lesedauer: 1 Min.

Tokio. Japans Polizei hat den Chef der gescheiterten Bitcoin-Plattform MtGox festgenommen. Wie die Ermittler am Samstag in Tokio mitteilten, wird dem 30-jährigen Mark Karpeles unter anderem vorgeworfen, 2013 Daten im Computersystem der Börse manipuliert zu haben, um auf diese Weise rund eine Million Dollar künstlich zu generieren. Wie die Nachrichtenagentur Kyodo und andere japanische Medien berichteten, wird außerdem ermittelt, ob der MtGox-Chef etwas mit dem Verschwinden von Bitcoins im Wert von 390 Millionen Dollar zu tun hat. Berichten zufolge wies Karpeles die Anschuldigungen zurück. MtGox hatte im Februar vergangenen Jahres den Tausch von Bitcoins in reale Währungen ausgesetzt, kurze Zeit später verschwand die Handelsplattform dann aus dem Internet. Örtliche Medien berichteten am Samstag unter Berufung auf die japanische Polizei, dass Karpeles womöglich vom Verbleib der verschwundenen Bitcoins wusste. Demnach sollen sie auf ein von ihm kontrolliertes Konto geflossen sein. Virtuelle Währungen unterliegen praktisch keiner behördlichen Regulierung. AFP/nd

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