Brand in Unterkunft bleibt ungeklärt

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Die Ursache für den Brand in dem Heim für minderjährige unbegleitete Flüchtlinge ist auch dreieinhalb Monate später noch nicht aufgeklärt. Der Vorfall liege bei der Staatsanwaltschaft, sagte ein Polizeisprecher. Ob das auf fahrlässige oder vorsätzliche Brandstiftung hindeute, wurde nicht gesagt. Das Feuer war am 14. April im ersten Stock des dreigeschossigen Hauses in Lichterfelde ausgebrochen. Verletzt wurde niemand. Die Flammen hatten auf ein anderes Zimmer und dann auf das Dach übergegriffen. Das Dach stürzte in das darunter liegende Geschoss. Dieser Teil ist unbewohnbar. Durch eine Brandmauer getrennt, ist daneben jedoch ein Wohnheim für ehemals 75 Obdachlose unbeschädigt geblieben. Nach Angaben der Senatsjugendverwaltung nutzt sie diesen Gebäudeteil seit Mitte Juni wieder als Erstaufnahmestelle für die minderjährigen Flüchtlinge. Dort würden derzeit 75 junge Menschen betreut. Die Senatsverwaltung arbeite daran, die räumlichen Kapazitäten der Erstaufnahmeeinrichtung deutlich zu erweitern, hieß es. Dafür kämen auch andere Standorte infrage. dpa/nd

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