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Stadt bittet um Hilfe bei Flüchtlingsaufnahme

  • Lesedauer: 1 Min.

Doberlug-Kirchhain. Der Bürgermeister von Doberlug-Kirchhain, Bodo Broszinski, hofft auf eine »ruhige Akzeptanz« der Unterkünfte für Flüchtlinge in seiner Stadt. »Eine richtige Willkommenskultur wäre schön, aber ich weiß nicht, ob man das ganz schnell hinkriegt«, sagte der FDP-Politiker am Donnerstag. Er hoffe, »dass nicht von außen etwas hereingetragen wird«, fügte er mit Blick auf mögliche rechte Umtriebe gegen die Flüchtlinge hinzu. Die Bundeswehr wollte ab Donnerstag in Doberlug-Kirchhain (Elbe-Elster) Zelte zur Unterbringung von Asylbewerbern aufbauen. Über die Entscheidung war der Bürgermeister am Dienstagabend informiert worden. In der Stadt mit knapp 9000 Einwohnern soll in einer ehemaligen Kaserne auch eine Außenstelle der Erstaufnahmeeinrichtung des Landes eingerichtet werden, voraussichtlich zum Jahreswechsel. Über die feste Außenstelle seien die Einwohner Ende Januar informiert worden. »Wir wissen, was auf uns zukommt«, sagte Broszinski. »Wegen der steigenden Zahl von Flüchtlingen ist Hilfe dringend notwendig«, betonte er. »Wir versuchen, unseren Beitrag zu leisten.« Er wünsche sich nun, dass das Land noch einmal eine Informationsveranstaltung für die Bürger zu der neuen Zeltstadt organisiert. dpa/nd

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