Hillary Clinton übergibt E-Mail-Server dem FBI
Washington. In der Affäre um die E-Mail-Nutzung während ihrer Amtszeit als US-Außenministerin hat die demokratische Präsidentschaftsbewerberin Hillary Clinton ihren privaten Server offenbar der US-Bundespolizei FBI übergeben. Clintons Anwalt habe den Ermittlern auch einen USB-Stick mit Kopien Tausender Mails übergeben, berichtete die »Washington Post«. Zwei der E-Mails sollen streng vertrauliche Informationen enthalten haben. Clintons Wahlkampf wird durch die E-Mail-Affäre überschattet. Sie hatte im März zugegeben, dass sie als Außenministerin zwischen 2009 und 2013 eine private E-Mail-Adresse benutzte. Die oppositionellen Republikaner werfen Clinton vor, diese benutzt zu haben, um ihre Korrespondenz unter Verschluss zu halten. Clinton erklärte dagegen, sie habe dies getan, um ein einziges Smartphone benutzen zu können. AFP/nd
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