»Schlimmste Krise«

EU-Migrationskommissar fordert mehr Solidarität

  • Lesedauer: 1 Min.

Brüssel. Die Welt erlebt nach Einschätzung der EU-Kommission derzeit die »schlimmste Flüchtlingskrise« seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Der für Migration zuständige EU-Kommissar Dimitris Avramopoulos sagte am Freitag bei einer Pressekonferenz in Brüssel, Europa sei verpflichtet, das Problem auf eine »anständige, zivilisierte und europäische Art und Weise« zu lösen und die Flüchtlinge willkommen zu heißen. Die Lage in seinem Heimatland Griechenland bezeichnete der EU-Kommissar als besonders »dringlich«. Europa tue sich schwer im Umgang mit den Menschen, die innerhalb der Grenzen Schutz suchten, so Avramopoulos. Die EU beruhe aber auf dem Prinzip der »Solidarität mit Menschen in Not«, betonte er. »Das sind verzweifelte Menschen, sie brauchen unsere Hilfe und unsere Unterstützung.«

Der EU-Kommissar hatte sich zuvor in Griechenland mit mehreren Ministern sowie mit Vertretern der Insel Kos getroffen. AFP/nd

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