Zu wenig, zu spät
Wolfgang Pomrehn über Barack Obamas neue Umweltpolitik. Eine Antwort auf Lutz Weischers Beitrag »Meilenstein in der US-Klimapolitik« (»nd« vom 7. August)
Sicher, aus den USA ist man in Sachen Klimaschutz nur schlechte Nachrichten gewohnt. Daher kann schon ein klitzekleiner Klimaschutzplan, wie Präsident Barack Obama ihn kürzlich für den Energiesektor vorgelegt hat, Umweltschützer erfreuen. Einige Nichtregierungsorganisation sind entsprechend voll des Lobes für Obama, wie vergangene Woche auf diesen Seiten Lutz Weischer von German Watch.
Lesen Sie hier den Beitrag von Lutz Weischers Beitrag »Meilenstein in der US-Klimapolitik«
Immerhin: In den USA gibt es nun für den Stromsektor eine klare Verpflichtung, die Emissionen zu reduzieren. Damit ist man weiter als Deutschland. Zwar unterliegen die hiesigen Kohlekraftwerke dem Europäischen Emissionshandelssystem, mit dem der Ausstoß von Treibhausgasen eigentlich schrittweise gesenkt werden sollte. Nur wurden die Verschmutzungsrechte so freigiebig verteilt, dass der Markt überschwemmt ist und die Zertifikate so billig sind, dass es kei...
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