Gerstungen scheitert mit Klage gegen Kalikonzern

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Kassel. Die Thüringer Gemeinde Gerstungen ist erneut mit dem Versuch gescheitert, das Versenken von Salzabwässern durch den Kasseler Kalikonzern K+S gerichtlich zu stoppen. Einen entsprechenden Antrag lehnte das Verwaltungsgericht Kassel ab, wie es am Donnerstag mitteilte (Az. 3 L 2012/14.KS). Die Gemeinde hatte argumentiert, die Abwässer gefährdeten die Trinkwasserversorgung. Sie konnte sich damit aber nicht vor Gericht durchsetzen. Das Abwasser fällt bei der Gewinnung von Kali-Salzen an. Gegen den Beschluss des Verwaltungsgerichts kann die Gemeinde Beschwerde beim Hessischen Verwaltungsgerichtshof einlegen. Bislang darf K+S 4,5 Millionen Kubikmeter pro Jahr in den Boden verpressen. dpa/nd

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