Von einer, die auszog, die Welt zu verändern

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Wie kaum eine vor ihr, hat die Erfindung der Leica vor 100 Jahren die Welt der Fotografie verändert. Die Kleinbildkamera im Taschenformat, mit leiser Mechanik und kurzen Verschlusszeiten ermöglichte Fotografen eine neue Arbeitsweise. Die Kamera fungiert als verlängertes Auge des Fotografen, das dokumentiert und berichtet. Die Kleinformatkamera erhöhte die Flexibilität der Fotografen um ein Vielfaches. Ihre Vorgänger, schwer und klobig, konnten nicht spontan ausgelöst und damit für die authentische Erfassung eines Augenblickes eingesetzt werden.

Viele der im kollektiven Gedächtnis eingebrannten ikonographischen Bilder, wie der fallende Soldat von Robert Capa, das sich küssende Paar am Times Square von Alfred Eisenstaedt, oder die vor Napalm flüchtenden Vietnamesen von Nick Út sind Leica-Bilder. Erstmals ist in einer Ausstellung zusammengefasst, wie die Leica die Fotografie im 20. Jahrhundert veränderte. Mehr als 400 Fotografien, Zeitschriften , Fotobücher ab den 1920er Jahren bis zur Gegenwart, Street Photography und künstlerische Fotografie sind in der Ausstellung zu sehen. Foto: nd/Anja Märtin

»Augen auf!«, bis 1.11, C/O Berlin, Hardenbergstraße 22-24, Charlottenburg

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