»Challenge« zugunsten von Flüchtlingen

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Dieses Mal ohne Eiswürfel: Eine neue Mitmach-Aktion für den guten Zweck kommt ins Rollen. Die Fernsehköchin Sarah Wiener verteilte am Montag unter der Überschrift »Welcome Challenge« Essen an Flüchtlinge in Berlin. Ähnlich wie bei der »Ice Bucket Challenge« kann man Kandidaten aufrufen, sich zu engagieren. Hinter der Idee stecke, dass »normale Menschen« wie sie Flüchtlinge einfach willkommen heißen, sagte Wiener der Deutschen Presse-Agentur. Ihr geht es demnach um das Miteinander. Sie findet: »Kein Mensch ist illegal.«

Wiener brachte einer Flüchtlingsunterkunft in Berlin-Tempelhof 150 Portionen Bio-Gemüsesuppe mit Brot. Die Fernsehköchin machte bei der Willkommens-Aktion mit, nachdem sie der Filmproduzent Michael Simon de Normier (»Der Vorleser«) nominiert hatte. Er gehört wie Wieners Restaurantleiter Christian Hamerle zu jenen Leuten, die im Internet die »Challenge« (Herausforderung) gestartet hatten. Was die Resonanz angeht, sieht die Köchin die Aktion »extrem nüchtern«; nicht als großen Medien-Hype, sondern als politisches Statement. Wiener nominierte den Berliner Justizsenator Thomas Heilmann (CDU), Berlinale-Chef Dieter Kosslick und ihren Kollegen Tim Mälzer, bei der »Welcome Challenge« mitzumachen. dpa/nd

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