Krankheit als Ursache von Fischsterben im Saarland vermutet

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Saarbrücken. Nach dem Tod von mehreren hundert Barben in einem Nebenfluss der Saar vermuten die Behörden einen Krankheitserreger als Ursache. Sauerstoffarmut aufgrund der langen Trockenheit könne wahrscheinlich ausgeschlossen werden, teilte das Umweltministerium am Montag in Saarbrücken mit. Auch Hinweise auf Schadstoffe im Unterlauf der Nied gebe es bislang nicht. Die Flussbarbe gehört zur Familie der Karpfenfische und wird 25 bis 75 Zentimeter groß. Mitarbeiter des Landesamtes für Umwelt- und Arbeitsschutz gehen davon aus, dass es sich um einen Krankheitserreger handeln könnte, der als Mixobolus pfeifferi bezeichnet wird und in der Vergangenheit schon häufiger im Einzugsgebiet der Mosel aufgetreten ist. Die erhöhte Wassertemperatur der zurückliegenden Wochen könnte dessen Ausbreitung begünstigt haben. dpa/nd

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