Wie gefährlich sind sie wirklich?

Insekten

  • Lesedauer: 2 Min.
Hornissen sind am gefährlichsten, Hummeln können nicht stechen, und Mücken mögen süßes Blut - nicht alles, was der Volksmund zu sagen weiß, stimmt auch.

Hornissen

Hornissen sind mit knapp 3 cm Länge größer als die meisten anderen Insekten. Ihre Stiche sind zwar schmerzhaft, aber nicht giftiger als Wespenstiche. Der Spruch »Drei Hornissenstiche töten einen Menschen, sieben ein Pferd« ist ein Mythos.

Bienen

Bienen sind, wie uns schon »Biene Maja« lehrt, friedfertig, stechen Menschen nur, wenn sie sich bedroht fühlen. In der Regel bleibt ihr Stachel in unserer Haut stecken, und das bedeutet für die Biene meistens den Tod.

Hummeln

Die Hummel kann mathematisch gesehen nicht fliegen, aber sie weiß das nicht. Ihre Flügel sind gekrümmt und bewegen sich - so kann sie fliegen. Auch zu glauben, sie würde nicht stechen, ist falsch: Hummeln setzen diese Waffe aber noch seltener ein als Bienen.

Mücken

Mücken nutzen ihren Rüssel, um an das Blut von Menschen zu kommen. Anders als vielfach angenommen, spielt bei der Wahl des Wirts nicht der Geschmack des Bluts, sondern der Körpergeruch eine Rolle.

Kriebelmücken

Kriebelmücken sehen eher aus wie Fliegen und sind mit 6 mm Länge durchaus unauffällig. Ihre Stiche sind aber oft schmerzhaft und die Einstichstellen anfällig für Entzündungen.

Bremsen

Haben sich Bremsen ihr Ziel ausgesucht, sind sie schwer zu vertreiben. Und sie können problemlos durch Kleidung stechen - nur dicke Stoffe halten sie ab.

Schutz vor dem Stich

Rund ein Viertel aller Deutschen weist gesteigerte Reaktionen an der Stichstelle von Wespen, Bienen, Hornissen und Hummeln auf. Bei etwa 2,8 Millionen besteht die Gefahr eines allergischen Schocks, der zu Herz-Kreislauf-Versagen führen kann.

Klarheit über eine Allergie bringt der Besuch beim allergologisch tätigen Arzt. Er kann daraufhin eine entsprechende Therapie, wie die Allergieimpfung - die Hyposensibilisierung - einleiten. JDB MEDIA/nd

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