Airbnb zieht in Paris künftig Bettensteuer ein
Paris. Der Onlinezimmervermittler Airbnb wird künftig auch in Paris von Touristen eine Übernachtungssteuer einziehen. Ab dem 1. Oktober würden pro Gast und Nacht 83 Cent Bettensteuer verlangt und an die Stadt Paris abgeführt, erklärte Airbnb am Dienstag. Das 2008 in San Francisco gegründete Unternehmen vermittelt weltweit Zimmer und Wohnungen von privat an privat. Hotelbetreiber werfen Airbnb seit langem unfaire Konkurrenz vor, weil für die Vermietungen oft keine Steuern gezahlt würden. Inzwischen erhebt Airbnb in zahlreichen Städten unter anderem in den USA, aber auch in Europa eine Bettensteuer. In Paris wurden seit der Gründung von Airbnb mehr als zwei Millionen Übernachtungen über die Internetseite vermittelt. Rund 50 000 Zimmer und Wohnungen werden in der französischen Hauptstadt über Airbnb angeboten, mehr als in jeder anderen Stadt der Welt. AFP/nd
Zum Aktionspaket
Linken, unabhängigen Journalismus stärken!
Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.
Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.