Mädchen unter sich

Gymnasium testet getrennten Physik-Unterricht

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Zweibrücken. Mit Beginn des neuen Schuljahrs erhalten Mädchen an einem Gymnasium in Zweibrücken getrennten Physik-Unterricht. Dieses Projekt mit zwei Klassen des Hofenfels-Gymnasiums soll über vier Jahre hinweg erkunden, ob sich Schülerinnen bei einem nach Geschlechtern getrennten Unterricht eher für das naturwissenschaftliche Fach begeistern können als in gemeinsamen Klassen, wie das Bildungsministerium am Donnerstag in Mainz mitteilte. »Seit Jahren ist bekannt, dass sich Mädchen ab der 7. Klasse verstärkt vom Fach Physik abwenden«, sagte die Pädagogik-Professorin Mandy Rohs an der TU Kaiserslautern, die das Projekt wissenschaftlich begleitet.

»Wir wollen untersuchen, inwieweit ein geschlechtergetrennter Physik-Unterricht ohne den geschlechtertypischen Wettbewerb dies ändern kann.« So werden nun zwei 7. Klassen im Physikunterricht in eine reine Mädchen- und eine reine Jungengruppe aufgeteilt. Die übrigen 7. Klassen bilden die Kontrollgruppe. dpa/nd

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