Türkei: Drei Tote bei neuen Unruhen

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Istanbul. Kurz vor dem erwarteten Beitritt der Kurdenpartei HDP zur Übergangsregierung in der Türkei eskalieren die Unruhen im kurdischen Südosten des Landes. In der Provinz Hakkari im Dreiländereck von Türkei, Irak und Iran seien drei Menschen getötet worden, erklärte der HDP-Abgeordnere Abdullah Zeydan am Donnerstag. Die Behörden hatten im dortigen Landkreis Yüksekova eine Ausgangssperre verhängt. Dennoch brachen in der Nacht neue Gefechte in der Gegend aus. Vor dem Hintergrund dieser Spannungen bereitet sich die Türkei auf Neuwahlen am 1. November vor. Bis dahin soll eine Übergangsregierung gebildet werden, zu der Ministerpräsident Ahmet Davutoglu am Mittwoch auch drei Abgeordnete der Kurdenpartei HDP einlud. Die HDP sagte ihre Teilnahme zu. AFP/nd

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