Der Traumberuf wartet nicht auf dem Land

Über 100 000 Jugendliche suchen noch einen Ausbildungsplatz

  • Roland Bunzenthal
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Flüchtlingen soll schneller die Möglichkeit einer Ausbildung eröffnet werden. Der DGB fordert, dass sie nicht als billige Arbeitskräfte ausgenützt werden dürfen.

Am Dienstag begann für viele Jugendliche der Ernst des Berufslebens. Denn zwei Drittel aller Ausbildungsverträge starten am 1. September. Trotzdem gibt es laut den aktuellen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit (BA) momentan noch 102 000 unversorgte Bewerber. Ihnen stehen 123 000 freie Ausbildungsplätze gegenüber. Dabei ist die Zahl der Bewerber in den zurückliegenden elf Monaten des Berufsbildungsjahres leicht auf 531 000 gesunken - eine Folge der geburtenschwachen Jahrgänge um die Jahrtausendwende und dem verstärkten Drang zum Studium. Auf der anderen Seite stagniert jedoch auch das Angebot der Arbeitgeber mit insgesamt 489 000 angebotenen Stellen. Dies ist nur ein kleiner Anstieg zum Vorjahr um rund 5100.

Weil die Jugendlichen im August noch offiziell ohne Job waren, stieg die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Juli leicht an - um 23 000 auf 2,796 Millionen. Im Vergleich zum August 2014 waren aber 106 000 Menschen weniger ar...


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