Zeltstädte für Flüchtlinge

  • Florian Brand 
und Martin Kröger
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Für die Erstversorgung von Asylsuchenden will der Senat mehrere Gebäude prüfen und plant weitere Zeltlager. In Tempelhof und einer Kaserne wäre Platz für 2100 Menschen.

Das Land Berlin will zur Unterbringung von Flüchtlingen Zelte in der Schmidt-Knobelsdorf-Kaserne aufstellen, insgesamt 600 Menschen sollen dort unterkommen können. Außerdem würden derzeit der Hangar 1 und 2 am ehemaligen Flughafen Tempelhof sowie das ICC geprüft, teilten der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD), Sozialsenator Mario Czaja (CDU) und CDU-Landeschef Frank Henkel am Mittwochnachmittag auf einer gemeinsamen Pressekonferenz im Roten Rathaus mit. Es gehe nicht mehr um Standards der Unterbringung sondern darum, den Flüchtlingen ein Dach über dem Kopf zur Verfügung stellen zu können, sagte der Regierende. Zelt oder Obdachlosigkeit, das sei die Frage, so der Regierende.

Als zusätzliche Maßnahme beschlagnahmte der Senat am Mittwoch überdies ein Gebäude aus dem Bundesbesitz in der Bundesallee 121 in Friedenau. Dies sei nach dem Allgemeinen Sicherheits- und Ordnungsgesetz erf...


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