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Senat in Kalifornien für ärztliche Sterbehilfe

  • Lesedauer: 1 Min.

Sacramento. In den USA haben die Befürworter der ärztlichen Sterbehilfe einen wichtigen Sieg errungen. Der Senat des bevölkerungsreichsten Bundesstaates Kalifornien verabschiedete ein Gesetz, das es Ärzten erlaubt, todkranke Menschen beim Suizid zu unterstützen. Die Beihilfe bedeutet, dass der Patient auf seinen Wunsch hin ein Mittel zur Selbsttötung vom Arzt erhält. In vier US-Staaten ist Medizinern Sterbehilfe bereits erlaubt: in Oregon, Washington, Montana und Vermont. In Großbritannien hatte das Parlament am Freitag nach langer und emotionaler Debatte gegen die Legalisierung der Sterbehilfe gestimmt. Das abgelehnte Gesetz hätte es unter sehr strengen Umständen tödlich kranken Erwachsenen erlaubt, medizinische Hilfe für Suizid in Anspruch zu nehmen. Das Gift hätten die Patienten selbst einnehmen müssen. Mit 330 Nein- zu 118 Ja-Stimmen fiel das Votum deutlich aus. Die Regelung in Kalifornien bleibt laut Deutscher Stiftung Patientenschutz strenger als in Deutschland, wo weder Suizid noch Beihilfe dazu strafbar sind. dpa/nd

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