Radio-Affäre bringt Minister unter Druck

Hat Magdeburger Regierung für Sendungen bezahlt?

Magdeburg. Die Medienanstalt Sachsen-Anhalt prüft Vorwürfe, wonach die CDU/SPD-Landesregierung mit öffentlichem Geld Einfluss auf Sendungen des privaten Radiosenders SAW genommen haben soll. Die Prüfer ließen sich Mitschnitte der Spezialsendungen und Werbespots dazu sowie Unterlagen übermitteln, sagte der Direktor der Medienanstalt, Martin Heine, am Dienstag.

SAW-Sprecher Jens Kerner wies die Vorwürfe als absurd zurück. Für die jeweils zweistündigen Sendungen sei kein Geld geflossen. Die Investitionsbank des Landes habe aber mehrere Werbespots mit Hinweisen auf die Spezialsendungen zu aktuellen politischen Themen bezahlt. SAW habe nach den Vorwürfen selbst die Medienanstalt angerufen und um eine Klärung gebeten.

Die »Magdeburger Volksstimme« hatte am Samstag...


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