Bericht zur Einheit: Aufbau Ost zieht sich hin

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Dresden. 25 Jahre nach der Wiedervereinigung holt Ostdeutschland nach Einschätzung der Bundesregierung den noch bestehenden Abstand zur Wirtschaftskraft im Westen kaum mehr auf. Im Entwurf ihres Jahresberichts zum Stand der Deutschen Einheit zeichnet die Bundesregierung ein geteiltes Bild des Erreichten, wie die »Schweriner Volkszeitung« berichtet. Der Aufbau Ost sei, so die Einschätzung, »insgesamt gelungen«. Ostdeutschland hat demnach seine Wirtschaftskraft seit 1990 zwar beachtlich gesteigert, hole aber kaum mehr auf. Sie liege etwa ein Drittel unter der des Westens. Als Gründe würden die weiter kleinteilige Wirtschaftsstruktur, die niedrigere Exportquote und eine geringe unternehmensgetragene Forschung genannt. Der Jahresbericht soll am Mittwoch von der Ost-Beauftragten der Bundesregierung, Iris Gleicke (SPD), vorgestellt werden. dpa/nd

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