Rund 15 000 Spielsüchtige

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Potsdam. Etwa 15 000 Menschen gelten in Brandenburg nach Angaben des Gesundheitsministeriums als spielsüchtig. »Das Spielen an Geldspielautomaten in Spielhallen, Gaststätten und ähnlichen Orten hat - trotz strengerer gesetzlicher Regelungen - in den vergangenen Jahren wieder zugenommen«, teilte Gesundheitsministerin Diana Golze (LINKE) am Dienstag mit. Am stärksten seien Männer im Alter von 18 bis 20 Jahren betroffen. Glücksspiele dürften nicht als einfaches Freizeitvergnügen verharmlost werden, warnte Golze anlässlich des bundesweiten Aktionstages gegen Glücksspielsucht, der an diesem Mittwoch veranstaltet wird.

Betroffenen werde in 13 Suchtberatungsstellen im Land geholfen, hieß es. Im Haushalt stehen nach Angaben des Ministeriums insgesamt jährlich 495 000 Euro für die Spielsuchtprävention zur Verfügung.

Am Aktionstag sollen Informationen zum Thema sowie Hilfsangebote vorgestellt werden, eine zentrale Veranstaltung ist in der Stadtbibliothek Oranienburg geplant. Neben der Landesstelle für Suchtfragen sind auch die Beratungsstellen des Netzwerks Frühe Intervention bei pathologischem Glücksspiel an den Aktionen beteiligt. Agenturen/nd

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