Im Dialog mit sich und der Zeit
Der Bildhauer Wieland Förster und der Maler Rolf Lindemann in der Klostergalerie Zehdenick
Erstmals stellen sie zusammen aus, der im Umfeld Berlins lebende Bildhauer Wieland Förster und der Berliner Maler Rolf Lindemann, sie sind Generations- und Weggefährten, haben die gleichen Zeiten durchmessen und sich dabei stets ihre Unabhängigkeit bewahrt, unterscheiden sich aber wesentlich nicht nur in ihren künstlerischen Gattungen, sondern auch in ihren künstlerischen Auffassungen. Dieses reizvoll inszenierte »Gespräch« zwischen beiden unterstreicht damit auch die grundsätzliche Bedeutung des dialogischen Prinzips für das künstlerische Schaffen.
Porträtplastiken, Torsi, Akte von den 1960er Jahren bis nach der Jahrhundertwende zeigt Wieland Förster - es ist die einzige Ausstellung, die anlässlich seines 85. Geburtstages stattfindet. »Kopf des Gelähmten« (1964/65), »Porträt Otmar Suitner« (1965), »Erschossener« (1968), »Gemarterter (Pablo Neruda gewidmet)« (1975), »Arkadischer Akt« (1969) oder »Paar« (1970). Der Torso als Fragment trä...
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