»Wir treten auf der Stelle«

Anwälte der Angehörigen der Germanwings-Absturzopfer kritisieren Lufthansa

Düsseldorf. Die Rufe des ausgesperrten Chefpiloten, die Schläge gegen die Kabinentür, die Entsetzensschreie der Passagiere: Was vor einem halben Jahr über den französischen Alpen geschah, hat im Kopf der Hinterbliebenen tiefe Spuren hinterlassen. Viele haben das Vertrauen in die Menschheit verloren, berichtet ein Notfallseelsorger. Etliche sind in Behandlung. Am 24. März zerschellt ein Germanwings-Airbus beim Flug 4U9525 auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf an einem Berg. 150 Menschen sterben.

Die Anwälte der Hinterbliebenen sind ausgesprochen unzufrieden. »Die Lufthansa hatte zugesagt, die Ansprüche unbürokratisch und großzügig zu regeln. Das ist in der Umsetzung völlig schiefgegangen«, so der Berliner Anwalt Elmar Giemulla. Christof Wellens berichtete von einem »unsäglichen Klein-Klein«. »Wir treten auf der Stelle.« ...


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