Der Zweifler Erich Kästner

Literaturhaus München

  • Lesedauer: 1 Min.

Doppelleben, Identitätsprobleme, Zweifler - die Ausstellung »Gestatten, Kästner!« im Literaturhaus München zeigt bis zum 14. Februar die weniger bekannten Facetten Erich Kästners. Denn der vor allem als Kinderbuchautor (»Emil und die Detektive«) und Lyriker (»Sachliche Romanze«) bekannte Schriftsteller war auch »eine Figur in der Krise«, wie Kuratorin Karolina Kühn bei der Eröffnung am Donnerstag sagte. In »Briefe an mich selber« (1940), dem auch der Titel der Schau entliehen ist, schrieb er: »Oder bin sogar ich mir selbst fremd geworden? Mitunter habe ich das Gefühl.«

Die Ausstellung orientiert sich in sieben Stationen an Kästners Lebensweg durch Dresden, Leipzig, Berlin und München. Filmaufnahmen auf mannshohen Würfeln erzeugen die betriebsame Atmosphäre einer Großstadt, in Vitrinen werden Fotos, Zeitungsartikel oder Manuskripte aus dem Nachlass des Autors gezeigt. dpa/nd

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