VW-Affäre zieht weltweite Kreise

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Viele Länder ergreifen bereits Maßnahmen gegen VW. So verweigerte die US-Umweltbehörde dem Konzern am Freitag die Erlaubnis zum Verkauf von Dieselmodellen im kommenden Jahr. Die Behörde will auch andere Hersteller prüfen. VW drohen Milliardenstrafen und Schadenersatzklagen.

In Frankreich laufen Ermittlungen wegen Betrugs. Zudem wollen die Behörden nach dem Zufallsprinzip Autos aller Marken überprüfen.

Die Schweiz kündigte an, Dieselfahrzeugen der Marken VW, Audi, Seat und Skoda nicht neu zuzulassen, in Belgien hat der VW-Importeur D'Ieteren 3200 Diesel mit dem Motor EA 189 vorsorglich vom Markt genommen.

Großbritannien forderte von der EU die Einleitung einer europaweiten Untersuchung und rief die Autohersteller zur Überprüfung der Abgaswerte auf.

In Italien ordnete das Verkehrsministerium eine Untersuchung bei VW sowie dem für die Zulassung von Autos zuständigen Kraftfahrtbundesamt an.

Auch Norwegen ermittelt wegen Betrugs und prüft, ob importierte VWs mit der Software ausgerüstet waren.

Südkorea will Mitte Oktober das Abgasniveau von drei VW-Modellen kontrollieren. Auch Indien ordnete die Einleitung einer Untersuchung an.

Mexiko prüft, ob Motoren mit der fraglichen Software in der VW-Fabrik von Puebla hergestellt werden. dpa/nd

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