Kein Ermüden, kein Vergessen
Das Schicksal der vor einem Jahr »verschwundenen« 43 mexikanischen Studenten ist ungeklärt
Am vergangenen Samstag erinnerten Tausende in Mexiko an das gewaltsame Verschwindenlassen der 43 Lehramtsstudenten von Ayotzinapa im mexikanischen Bundesstaat Guerrero vor einem Jahr.
Angeführt von den Familienangehörigen der Studenten und Vertretern von Menschenrechtsorganisationen gingen in Mexiko-Stadt trotz Dauerregens mehrere Zehntausend Menschen auf die Straße. Auch in anderen Landesteilen demonstrierten zahlreiche Bürger. Ein Jahr nach dem Verbrechen lautet die Forderung immer noch »Lebend haben sie sie genommen, lebend wollen wir sie wieder«.
Der Protesttag verlief bis auf die Provokationen angeblicher Anarchisten, die unter anderem Fenstersc...
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