Kenianer laufen allen davon

Ostafrikanische Triumphe beim 42. Berlin-Marathon mit über 41 000 Teilnehmern / Deutsche Starter verfehlen die Olympianorm für 2016

  • Ralf Jarkowski und Remo Zellmer
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Kenias Läuferasse drückten auch dem 42. Berlin-Marathon den Stempel, verpassten aber den angepeilten Weltrekord. Die besten Deutschen liefen an der Olympianorm für Rio 2016 vorbei.

Ein Malheur mit dem linken Laufschuh ließ seinen Traum vom Weltrekord früh platzen, doch am Ende war der Pechvogel trotzdem glücklich: Eliud Kipchoge hat die Siegesserie der Kenianer beim Berlin-Marathon fortgesetzt, die erhoffte Fabelzeit aber klar verpasst. Der 30-Jährige gewann die 42. Auflage am Sonntag in erstklassigen 2:04:00 h. Sein Landsmann Dennis Kimetto war bei seinem Rekordlauf vor einem Jahr 1:03 Minuten schneller.

Als Zweiter kam nach 42,195 Kilometern Kipchoges Landsmann Eliud Kiptanui in 2:05:21 h am Brandenburger Tor ins Ziel. Dritter wurde der Äthiopier Feyisa Lilesa (2:06:57). Die besten Deutschen, Philipp Pflieger aus Regensburg und Anna Hahner aus der Bundeswehr-Sportfördergruppe in Mainz, liefen an der Olympianorm für Rio de Janeiro 2016 mehr oder weniger deutlich vorbei.

»Ich hatte keine Zeit, die Sohle rauszuziehen«, sagte Kipchoge, dem schon vom ersten Kilometer an die Innensohle aus dem linken Laufschuh schlap...


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