Aktivisten: Behörde verharmlost Glyphosat

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Umweltschützer werfen dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) vor, die Gesundheitsgefahren des Unkrautvernichters Glyphosat zu verharmlosen. Die Einstufung durch die Behörde hat große Bedeutung für die Neuzulassung des unter Krebsverdacht stehenden Mittels in der EU. Dabei spiele das BfR »die Gesundheitsgefahren von Glyphosat systematisch herunter«, sagte Gerald Neubauer vom Kampagnen-Netzwerk Campact am Montag. Campact und das Pestizid Aktions-Netzwerk haben den Toxikologen Peter Clausing beauftragt, den noch unveröffentlichten BfR-Bericht zu untersuchen. Clausing kommt zu dem Schluss, dass das BfR 44 relevante wissenschaftliche Publikationen, »die einen gentoxischen Effekt nachwiesen«, nicht berücksichtigt habe. dpa/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal