Alkoholwerbung animiert zum Rauschtrinken

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Berlin. Alkoholwerbung im Fernsehen steigert das Risiko für regelmäßiges Rauschtrinken um das Vierfache, wie eine in dieser Woche in Berlin veröffentlichte Studie der Krankenkasse DAK-Gesundheit und des Kieler Instituts für Therapie- und Gesundheitsforschung zeigt. Für die Langzeituntersuchung wurden 1500 Kinder und Jugendliche zwischen zwölf und 16 Jahren über 30 Monate hinweg beobachtet. Bei den Schülern, die am wenigsten mit Alkoholwerbung konfrontiert wurden, hatten demnach in diesem Zeitraum 6,2 Prozent mehr als fünf Rauscherlebnisse. Bei den Jugendlichen, die am häufigsten Fernsehwerbung für Bier oder Schnaps sahen, lag die Rauschquote hingegen bei 24 Prozent und damit vier Mal so hoch. Von Rauschtrinken sprechen Fachleute, wenn bei einer Gelegenheit fünf oder mehr alkoholische Getränke getrunken werden. AFP/nd

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