Der smarte Preis

Verkaufsschilder aus Papier werden in vielen Läden durch Digitalanzeigen ersetzt - wird vieles teurer?

  • Daniela Wiegmann, München
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Digitale Preisschilder ersetzen in immer mehr Einzelhandelsketten das Papier-Etikett. Verbraucherschützer warnen vor Preisschwankungen wie an der Tankstelle.

Preisschilder auf Papier werden in den deutschen Geschäften und Supermärkten zum Auslaufmodell. Rewe hat bereits einige Hunderte Geschäfte mit digitalen Preisschildern ausgestattet. Nun lösen die elektronischen Anzeigen auch in den rund 430 Filialen von Media Markt und Saturn in Deutschland die alten Papierstücke ab. »Der Test ist abgeschlossen, nun werden wir sukzessive alle Märkte mit den digitalen Preisschildern ausstatten«, sagte der Digitalchef der Elektronikhandelskette, Martin Wild. Handelsexperten gehen davon aus, dass andere Ketten schnell folgen werden.

Die Geschäfte sparen sich mit den digitalen Schildern viel Arbeit: Bei einer Preisänderung müssen die Verkäufer nicht dauernd neue Kärtchen an den Regalen anbringen, sondern können die digitalen Anzeigen per Computer neu programmieren. »Allein in einem normalen Supermarkt gibt es 15 000 Preisschilder«, sagt Bernd Ohlmann vom Handelsverband Bayern. »Für die Ve...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.